4.

An der Kêtelhecke auf dem Drâkenberge bei Roringen hatten einst Roringer Bauern Nachts einen Schatz »schimmern« sehen. Sie machten sich nun daran den Schatz zu heben und gruben schweigend ein tiefes Loch. Als sie eine Zeitlang gegraben hatten, stießen sie auf einen verschlossenen Kessel mit zwei Griffen. Um denselben besser emporheben zu können, steckten sie einen dicken Stock durch die Griffe und fingen so an zu heben; als sie den Kessel fast bis zur Oberfläche herausgehoben hatten, sagte einer der Bauern:»nû wil we noch enmâl recht wisse bören.« Aber in demselben Augenblicke sank der Kessel auch wieder in die Tiefe und nur die beiden Griffe blieben an dem Stocke zurück.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schambach, Georg. Märchen und Sagen. Niedersächsische Sagen und Märchen. A. Sagen. 139. Schätze nicht gehoben. 4. [An der Kêtelhecke auf dem Drâkenberge bei Roringen hatten einst]. 4. [An der Kêtelhecke auf dem Drâkenberge bei Roringen hatten einst]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-BB72-E