2.

In Kreiensen begegnete in der Nacht einem jungen Burschen, der mit mehreren Mädchen aus der Spinnstube zurückkam, im Dorfe der slepetêwe und ging immer neben ihm her. Dieß verdroß ihn endlich und er schlug nach dem Hunde, der sehr groß und ganz schwarz war, mit seinem Stocke. Da ward der Hund wüthend und verfolgte den Burschen mit seinen großen glühenden [193] Augen unablässig. Dieser ward bange und kletterte, weil er sich vor dem Hunde nicht anders retten konnte, eine Leiter, die an einen Stall gelehnt war, hinauf und setzte sich aufs Dach. Indem schlug es Eins, da hörte er den Hund vernehmlich die Worte sprechen: »sloig et jetzund nich eine, sau brök ek dek hals un beine.« Damit verschwand er.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schambach, Georg. Märchen und Sagen. Niedersächsische Sagen und Märchen. A. Sagen. 210. Slepetêwe. 2. [In Kreiensen begegnete in der Nacht einem jungen Burschen, der]. 2. [In Kreiensen begegnete in der Nacht einem jungen Burschen, der]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-BE1D-3