2.

Eine Frau hatte ein Kind geboren; zu derselben Zeit war aber auch das Weib eines Hollemännchens ins Kindbett gekommen. Dieses wollte nun der Frau das Kind rauben und ihr [130] dafür sein Kind hinlegen. Er ging also unsichtbar an das Bett der Frau um ihr das Kind wegzureißen; doch die Frau merkte es und rief »Andrês, Andrês!« – so hieß nemlich ihr Mann. Darauf antwortete das Hollemännchen, als wäre es ihr Mann: »ach Andrês, Andrês!« Indem kam aber ein kleines Hollemännchen und sprach: »Papa, Mama ist krank geworden.« Da ging das Hollemännchen weg, und die Frau behielt ihr Kind.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schambach, Georg. Märchen und Sagen. Niedersächsische Sagen und Märchen. A. Sagen. 148. Zwerge rauben Kinder. 2. [Eine Frau hatte ein Kind geboren; zu derselben Zeit war aber auch]. 2. [Eine Frau hatte ein Kind geboren; zu derselben Zeit war aber auch]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-BF76-4