9.

Der Seidlbauer in Kirchenrohrbach hatte eine brave Dirne, aber alle Mitternacht stand sie auf und drückte den Drudenstein im Haselberge.

Der Bauer verbot es ihr strenge, sie aber erklärte[220] ihm, daß sie nur dann frey werden könne, wenn er ihr erlaube, etwas im Hause zu erdrücken.

Mit des Bauers Wissen erdrückte sie sein Roß, und war nun frey vom Banne. Walderbach.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Erster Theil. Drittes Buch. Die Mutter und ihr Kind. 11. Die Drud. 4. Sagen. 9. [Der Seidlbauer in Kirchenrohrbach hatte eine brave Dirne, aber]. 9. [Der Seidlbauer in Kirchenrohrbach hatte eine brave Dirne, aber]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-DB7A-B