14.

Im untern Schneeberg ist ein solcher Wechselbalg, zwey Fuß hoch, der Kopf so groß, wie vier andere zusammen, die Augen schön, Mund und Ohren ungewöhnlich groß; das Körperchen schmächtig, Schenkel und Fuß daumensdick; da er nicht gehen und stehen kann, muß er immer liegen; statt eines sehr schönen Kindes soll er ausgewechselt seyn. – Doch bey dem Fürgang in die Kirche soll das rechte Kind wieder die Stelle des Wechselbalges einnehmen.

Dort ist auch der Glaube, daß die Mutter, welche unrein, sündhaft oder ohne Geweihtes ist, um ihr Kind kommt, indem sie in der Gewalt des Bösen liege.

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TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Erster Theil. Drittes Buch. Die Mutter und ihr Kind. 8. Auswechseln und Wechselbalg. 14. [Im untern Schneeberg ist ein solcher Wechselbalg, zwey Fuß hoch]. 14. [Im untern Schneeberg ist ein solcher Wechselbalg, zwey Fuß hoch]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-DDD4-D