2.

Von Rötz nach Kulz ist eine ungeheuere Trad oder Viehweide, auf der man um heilige Zeiten eine Menge von Lichtchen herummarschieren sieht, welche sich auf einen nahen Weiher zurückziehen, dort auf dem Wasser spielen und dann verschwinden. Viele Leute sind da verführt worden oder gar ertrunken. – Es soll hier eine Schlacht vorgefallen seyn mit Trabanten, deren Viele im Weiher ertranken.

Ueber den Frauentrad im Föhra bey Waldmünchen geht der Leichenweg aus mehreren Ortschaften. Dort sieht man am Allerseelentage eine Menge Lichtchen, die Seelen derjenigen Menschen, welche, im verwichenen Jahre verstorben ohne zur Seligkeit zu gelangen, waizen müssen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Zweyter Theil. Achtes Buch. Licht und Feuer. 3. Feuergeister. 19. Irrlichter. 2. [Von Rötz nach Kulz ist eine ungeheuere Trad oder Viehweide, auf]. 2. [Von Rötz nach Kulz ist eine ungeheuere Trad oder Viehweide, auf]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-E156-0