4.

Hiebey hat man genau Acht, wie das erste Geldstück liegt. Liegt es mit dem Kopf nach oben, und sieht dieser von den Brautleuten weg, so haben sie während des Ehestandes wenig mit dem Gerichte zu thun; schaut der Kopf auf den Hochzeiter, so bekommt er viel zu streiten, wenn auf die Hochzeiterin, so hat sie viel mit der Nachbarin zu thun. Liegt das Geldstück endlich auf dem Gesichte, so wird die Ehe zwar glücklich, aber nicht lange dauern. Schönthal.

Wäre ein Gast verhindert gewesen zu kommen, so schickt er gleichwohl dem Wirthe das Mahlgeld, der Braut das Geschenk.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Erster Theil. Zweites Buch. Die Braut. 20. Das Schenken. 4. [Hiebey hat man genau Acht, wie das erste Geldstück liegt. Liegt]. 4. [Hiebey hat man genau Acht, wie das erste Geldstück liegt. Liegt]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-E1D1-7