8.

In Erbendorf eröffneten einst Schatzgräber ein Grab, um das Bein eines Toden zu erhalten und beteten dann das Christophigebet, um den Teufel zu rufen. Der kam, aber ohne Geld, und richtete verschiedene Fragen an sie, um Gewalt über sie zu erlangen, so sie reden würden. Sie schwiegen. Da schlug es drey Viertel auf 12 Uhr. Nun sagte der Teufel: »Ich habe nicht mehr viel Zeit, muß bald fort: werde halt den mit dem schwarzen Schalk mitnehmen.« Dieser rief voll Entsetzen: »Grad mich!« und der Teufel packte ihn und nahm ihn mit.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Dritter Theil. Dreyzehntes Buch. Hölle. Erster Abschnitt. 2. Teufel. 12. Erzählungen. 8. [In Erbendorf eröffneten einst Schatzgräber ein Grab, um das Bein]. 8. [In Erbendorf eröffneten einst Schatzgräber ein Grab, um das Bein]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-E65A-D