20.

Wenn eine ledige Person einen Rosenkranz findet, an welchem nichts fehlt als das Kreuz, so soll sie ihn ja aufheben, mit sich nehmen und in ein Säckchen thun und anhängen – oder noch besser, an ein Kleid heften und zwar neun Jahre lang. Dann kann ihr nie etwas schaden, auch in der Schwangerschaft nicht; sie kann Alles sehen und hören, ohne daß es dem Kinde schadet. Eine kreissende Frau, der ein solcher neun Jahre lang getragener Rosenkranz auf die Brust [161] gelegt wird, vermag leicht und bald eine gesunde Frucht zur Welt zu bringen. Die Erzählerin besitzt selbst einen solchen, und hat sich schon oft von dessen Kraft überzeugt. Wird er Kindern, die von Fraysen befallen sind, auf den Kopf gelegt, so genesen sie binnen 24 Stund oder sterben.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Erster Theil. Drittes Buch. Die Mutter und ihr Kind. 2. Niederkunft. 20. [Wenn eine ledige Person einen Rosenkranz findet, an welchem nichts]. 20. [Wenn eine ledige Person einen Rosenkranz findet, an welchem nichts]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-E7AD-9