703. Der Mühlgeist.

Mündlich.


In der Kanalmühle zu Würzburg soll man zeitweilig Nachts ein großes Poltern und Jammern gehört haben; das ist der Mühlgeist, welcher sich in der Neujahrsnacht neben dem Mühlrade sehen läßt. Derselbe war einst ein Müllerbursche und liebte ein Mädchen, in welches noch ein anderer Müllerbursche verliebt war. In der Neujahrsnacht stieß er seinen Nebenbuhler mit einem höllischen Fluche in das Mühlwerk hinab und muß nun zur Strafe als Mühlgeist wandern.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schöppner, Alexander. Sagen. Sagenbuch der Bayerischen Lande. Zweiter Band. 703. Der Mühlgeist. 703. Der Mühlgeist. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-FD1E-D