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Ein Bauer, der abends gern ausging, um in der sog. Ulenflucht Gänse und Enten zu schießen, saß einmal mit einem Bekannten in seiner Schießhütte am Wasser auf der Lauer, aber es wollte sich gar kein Wild zeigen. Endlich wurden die beiden ungeduldig und fingen an zu fluchen, und der Bauer rief: »Teufel, ich wollte, daß nur einige kämen!« Da nahte sich plötzlich ein Getöse, wie wenn Himmel und Erde vergehen sollten, und in dem Getöse erschien eine hohe schwarze Gestalt, welche mit einem Strauchbesen eine solche Menge Enten herantrieb, daß es den beiden vor den Augen flimmerte und sie, von Entsetzen gepackt, die Hütte verließen und nach Hause eilten, ohne auch nur einen Schuß zu tun. (Ostfriesland.) – Ein anderes Beispiel der Wirkung des Fluches: 194g.

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TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Siebenter Abschnitt. 190. [Jedem Teufel ist alles Christliche so verhaßt, daß er vor demselben]. e. [Ein Bauer, der abends gern ausging, um in der sog. Ulenflucht Gänse]. e. [Ein Bauer, der abends gern ausging, um in der sog. Ulenflucht Gänse]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-223E-2