105.

Mit abnehmendem Monde ist die Heilung mancher Krankheiten leichter. So muß man gegen Würmer den Kindern zu dieser Zeit eingeben. Gegen Fieber hilft es, wenn man sich bei abnehmendem Monde an ein fließendes Wasser setzt, mit einem Löffel aus letzterem schöpft und trinkt, so viel man kann. – Vielleicht ist dies Mittel eins mit dem folgenden, in [93] welchem die Sympathie nicht mehr erkennbar ist. Dasselbe hilft nicht bei allen Leuten, bei solchen aber, für die es paßt, hilft es auch ganz und sicher. Der Fieberkranke trinkt, wenn der Frost sich einstellt, einen Löffel voll fließenden Wassers, kommt es wieder, drei, kommt es nochmals, fünf, dann abwärts fünf, drei, einen. Soweit kommt der Kranke aber selten mit dem Einnehmen, das Fieber bleibt meist früher weg (Holle).

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Dritter Abschnitt. 3. Vertreibung vorhandener Übel. B. Sympathie. 105. [Mit abnehmendem Monde ist die Heilung mancher Krankheiten leichter]. 105. [Mit abnehmendem Monde ist die Heilung mancher Krankheiten leichter]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-2F72-4