m.

In Vielstedt, Ksp. Hude, sieht man nachts auf dem Felde einen Pflüger. Mann, Pflug und Roß sind feurig. Der Mann ist ein früherer Bauer, welcher nun so umgehen muß, weil er bei seinen Lebzeiten seinen Nachbarn Land abpflügte.[225] – Ein Bauer, welcher die Grenzpfähle versetzt hatte zu Lebzeiten, muß im Esche zwischen Westerbakum und Büschel nachts von einem Pfahl auf den anderen springen, bis die Pfähle wieder an der rechten Stelle stehen. – Ein Priester, sagt man im Saterlande, der seinen Obliegenheiten im Leben nicht nachgekommen, muß nach seinem Tode in seiner früheren Kirche nachts zwischen 12 und 1 Uhr die Messe feiern. Um 1 Uhr muß er fertig sein, dann ist der Bann gelöst. Er wird aber nie fertig. Einmal fehlt dies, das andre Mal das. Darüber schlägt es 1 Uhr und er verschwindet.


Vgl. 181 a, 184 n.

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TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Fünfter Abschnitt. 179. [Die Wiedergänger erscheinen in mannigfachen Gestalten. Einige zeigen]. m. [In Vielstedt, Ksp. Hude, sieht man nachts auf dem Felde einen Pflüger]. m. [In Vielstedt, Ksp. Hude, sieht man nachts auf dem Felde einen Pflüger]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-3662-4