b.

Als einst an einem Sonntagmorgen die Gemeinde Großenmeer in der Kirche versammelt war, und der Pastor betend vor dem Altare stand, wagte es der Teufel, in das Gotteshaus einzudringen. Nur der Pastor bemerkte ihn, und rasch entschlossen ergriff er einen zinnernen Altarleuchter, der hinter ihm stand, und schleuderte ihn den Hauptgang entlang nach dem Teufel. Die Gemeinde war erstaunt über das Benehmen des Pastors, bis dieser sie belehrte, wen er vor sich gesehen hatte, und ein sehr übler Geruch, der sich durch die Kirche verbreitete, seine Aussage bestätigte. Der Leuchter lag sehr verbogen und beschädigt im Gange und dabei ein altes, rauhes Ding, das fast wie eine Pelzmütze aussah. Beide Stücke werden noch jetzt auf dem Kirchenboden zu Großenmeer aufbewahrt.


Vgl. 192e.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Zweiter Band. Drittes Buch. Zweiter Abschnitt. L. Marsch und Moor zwischen Weser und Jade. 565. Großenmeer. b. [Als einst an einem Sonntagmorgen die Gemeinde Großenmeer in der]. b. [Als einst an einem Sonntagmorgen die Gemeinde Großenmeer in der]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-3844-5