50. Herzog Philipps Trauring.

Im Jahre 1536 ließ Herzog Philipp I. von Pommern sich Fräulein Maria, Tochter des Herzogs Johann von Sachsen, ehelich beilegen. Die Trauung geschah zu Torgau, und zwar durch den theuren Mann Doctor Martin Luther. Dabei trug es sich zu, daß bei der Umwechselung der Trauringe einer von diesen dem Doctor aus der Hand glitt und auf die Erde fiel. Darüber bewegte er sich und sah eine ganze Weile still vor sich hin, dann sprach er mit lauter Stimme die Worte: Teufel, es gehet dich nichts an! – Etliche meinen, es habe hierdurch angedeutet werden sollen, daß die Ehe des Herzogs mehrere Jahre lang ohne Erben war.


Micrälius, Alt. Pommerl. I. S. 350.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Temme, Jodocus Deodatus Hubertus. Sagen. Die Volkssagen von Pommern und Rügen. Die Volkssagen von Pommern und Rügen. 50. Herzog Philipps Trauring. 50. Herzog Philipps Trauring. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-3D7A-3