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Ich lobe und ehre und preise den König des Himmels; denn all sein Tun ist Wahrheit, und seine Wege sind recht, und wer stolz ist, den kann er demütigen. Daniel 4, 34


Wie heimlich kann die Eigenheit in Licht und Gaben prangen!
Dann lobt man Gott, solang er's macht so, wie wir's selbst verlangen,
Man nennet Gottes Wege recht, da man's selbst sehen kann,
Nur in dem dunkeln Leidenstal, da geht das Tadeln an.
Doch, Herr, du kannst demütigen, du stößt vom Thron zur Erden
Und läßt ein dumm' und armes Tier dein Kind und König werden,
Der lobt und ehrt als König dich und nennt sich selber Knecht:
Dein Tun ist Wahrheit allzumal und deine Wege recht.

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TextGrid Repository (2012). Tersteegen, Gerhard. 113. [Wie heimlich kann die Eigenheit in Licht und Gaben prangen!]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-4607-2