[219] Zweifeln und Zagen

Ach! wer seid ihr fremden Wesen,
Die mit Grimm mein Herz zerschneiden?
Laßt mich wieder neu genesen,
Nehmt, o nehmt zurück die Leiden!
Wenn ich meine Zitter spiele,
Kenn' ich ihre Töne nicht,
Innre Angst und Schreckgefühle
Dunkeln mir der Sonne Licht.
Und die Liebe scheint dazwischen,
Wie wenn sie mich nicht mehr kennt,
Wie bei Nacht in grünen Büschen,
Räthselvolles Mondlicht brennt.

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TextGrid Repository (2012). Tieck, Ludwig. Gedichte. Gedichte. Zweiter Theil. Zweifeln und Zagen. Zweifeln und Zagen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-530E-B