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In der Schmiede dröhnt der Hammer
Und sie huscht am Tor vorüber.
Glührot schwingt der Knecht den Hammer
Und sie schaut wie tot hinüber.
Wie im Traum trifft sie ein Lachen;
Und sie taumelt in die Schmiede,
Scheu geduckt vor seinem Lachen,
Wie der Hammer hart und rüde.
Hell versprühn im Raum die Funken
Und mit hilfloser Geberde
Hascht sie nach den wilden Funken
Und sie stürzt betäubt zur Erde.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Trakl, Georg. Gedichte. Gedichte (Ausgabe 1913). Die junge Magd. 4. [In der Schmiede dröhnt der Hammer]. 4. [In der Schmiede dröhnt der Hammer]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-5869-2