Widerum an höchstermelte Churf. Durchlauchtigkeit

Rundum.


Ohn müh und schweiß kan man kein werk vollführen,
werk, welches uns mit lob und ehr kan zieren,
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dan nur um müh der tugend preis und pracht
und wahrer ruhm zu wegen wird gebracht,
daß ewiglich sie sich nicht mehr verlieren.
Kein herr, kein held, zu der ehr zu passieren
und über not und tod zu jubilieren,
kan sigreich sein durch ein glorreiche schlacht
ohn müh und schweiß.
Wolan dan, prinz, wan schon die feind stolzieren
und ungerecht als torecht dominieren
in euerm land, wird doch der tugend macht,
die euer liecht in euers unglücks nacht,
endlich mit euch hie und dort triumfieren
ohn müh und schweiß.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Weckherlin, Georg Rodolf. Gedichte. Gedichte. Widerum an höchstermelte Churf. Durchlauchtigkeit. Widerum an höchstermelte Churf. Durchlauchtigkeit. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-92AE-E