An Pallas Rosenkranz dänmarkischen vom adel und poeten

Judäa hat einmal die Musen from und weis
mit perlein, agstein, gold recht königlich geschmücket:
die Griechen hielten sie hernach auf süße weis
mit lachen, lieb und lust mutwilliglich verstricket;
Die Römer haben auch darauf und nicht ohn fleiß
mit lorber und ölzweig und myrten sie erquicket,
und andre völker mehr, nicht ohn müh, noch ohn preis
glückselig haben sie mit mancher blum beglücket.
Als die neun schwestern nu schier jeden stands und lands
gunst und kunst, tracht und pracht begehrten zu volführen
und sich bekleiden selbs mit reichtum, zier und glanz
Sie, Phöbus und Pallas, fürhin stets zu prachtieren,
erkoren für ihr haupt den edlen Rosenkranz,
mit dem sie, dan zuvor, lobreicher triumfieren.

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TextGrid Repository (2012). Weckherlin, Georg Rodolf. Gedichte. Gedichte. An Pallas Rosenkranz. An Pallas Rosenkranz. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-939A-1