[10] Der bescheidne Schäfer

Mein Schäfer, ach! der ist bescheiden!
Er liebt mich, zärtlich liebt er mich!
Der Innbegriff von seinen Freuden,
Sagt er mir öfters, sey nur ich:
Doch bleibt er allezeit bescheiden.
Jüngst ließ die Mutter uns alleine;
Was denkst du, ist alsdenn geschehn?
Da stand er starr, gleich einem Steine,
Guckt in den Hut, und wolte gehn,
Und ach! wir waren ganz alleine!

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TextGrid Repository (2012). Weiße, Christian Felix. Gedichte. Scherzhafte Lieder. Der bescheidne Schäfer. Der bescheidne Schäfer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-99B3-C