Robinson hat einen Traum

Was war der Traum? Ich kann mich nicht besinnen
Und seh ihn rings: Er blüht von jedem Strauch,
Die milde Kokosnuß verschließt ihn innen
Im Duft der Milch, ihn weiß die Schlange auch,
Die mich vorhin mit grünem Auge traf.
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Wie seltsam ist die alte Hütte neu!
Ich fürchte mich vor dir, o fremder Schlaf,
Du Gast von weither, mächtig und nicht treu:
Du hast die Tat vollbracht, die ich nicht weiß,
Als wärst du ich. Nun um den Schritt zieht Scheu
Von Wissendem ringsum mir den verfehmten Kreis.

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TextGrid Repository (2012). Weissmann, Maria Luise. Gedichte. Robinson. Robinson hat einen Traum. Robinson hat einen Traum. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-9B24-F