19. An Melintes

Lass auff Verfolgung nicht sich ändern deine Triebe,
Noch sich in Zorn und Hass verkehren Gunst undLiebe;
Thu' itzt mit Vorsatz das, was erstlich Neigung war,
Und mache durch Gedult die Unschuld offenbar:
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Sonst würden die, die jetzt ihr Unrecht selbst erkennen,
Das, was die Wirckung ist, verkehrt die Ursach nennen.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Wernicke, Christian. 19. An Melintes. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-9C74-2