50. Auf die zärtliche Lalage

Die Lalage vertreibt mit Nichtsthun ihre Zeit,
Weil sie das Nehen so wie vieles Lesen scheut:
Sie sieht den Fingerhutt vor einen Harnisch an,
Und weiss das Nadeln nichts als Stahl und Eisen sind;
So scheut sie auch das Buch: Dieweil sie durch den Wind,
Den man im Blättern macht, sich leicht verkälten kan.
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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Wernicke, Christian. Gedichte. Überschrifften in zehn Büchern. Der Uberschriffte achtes Buch. 50. Auf die zärtliche Lalage. 50. Auf die zärtliche Lalage. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-9C8D-C