[176] 12. An einen gewissen berühmten Mahler

Kein Wunder, dass du nicht die andern Mahler ach'st,
Die schon genug gelernt, wenn sie nur ähnlich mahlen,
Indem du künstlich weisst, die Gleichheit zu bestrahlen,
Und Schönheit, wo die sie nicht vor dir findest,machst:
Dein Pinsel der vermehrt der Liebe weites Reich,
Du mahlst ein jedes Ding viel schöner, und doch gleich;
Die andre geben nur der Schönheit die Gebühr,
Sie folgen der Natur: Du aber gehst ihr für.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Wernicke, Christian. Gedichte. Überschrifften in zehn Büchern. Der Uberschriffte zweytes Buch. 12. An einen gewissen berühmten Mahler. 12. An einen gewissen berühmten Mahler. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-9D49-7