36. Auf den eitlen Thyrsis

Wenn man die Sache liess' auf seinem Wort beruhn,
So würd' ein Ehmann nie vor Thyrsis sicher sein;
Doch seine Macht trift schlecht mit seiner Neigung ein:
Er kan der Fraun, 1 doch nie dem Ehmann unrecht thun.

Fußnoten

1 Er kan der Fraun. Ob gleich er dem Ehmann ausnatürlicher Ohnmacht in seinem Ehbett keinen Schaden thun kan, so kan er doch die Frau durch eine falsche Berühmung in ein übles Gerücht bringen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Wernicke, Christian. Gedichte. Überschrifften in zehn Büchern. Der Uberschriffte zweytes Buch. 36. Auf den eitlen Thyrsis. 36. Auf den eitlen Thyrsis. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-9DAB-D