63. Gemähld des Leodorus

Des Reiches Zier zu Hof' im Streit des Heeres Krafft,
Freygebig von Natur, doch mehr durch Wissenschafft;
Ansehnlich von Gestalt, und als er jung noch war,
Verwogen in der Lust, und kühn in der Gefahr:
Nie stammt' ein Unterthan aus einem höhern Blut;
Kein Fürst hat, der sein Reich erobert grössern Muht;
Am meisten dar geliebt, wo man ihn meisten kant'
Und Vater von dem Volck dem König gleich genant.
So gross! dass ich auch noch ihm nichts zu wünschen find',
Als dass Er, und sein Ruhm, auf gleichen Füssen stünd'.
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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Wernicke, Christian. Gedichte. Überschrifften in zehn Büchern. Der Uberschriffte achtes Buch. 63. Gemähld des Leodorus. 63. Gemähld des Leodorus. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-9E2E-E