59. Auff die Portia, Catons Tochter

Man hört nicht Portia vergebens sich beklagen,
Noch dass dis edle Weib in Ohnmacht Weibisch sinckt;
Sie kan, gleich ihrem Mann, den Todt behertzt ertragen,
Und isset Feu'r weil er aus Lethe Wasser trinckt. 1

Fußnoten

1 Aus Lethe Wasser trinckt. Der Fluss der Vergessenheit, von welchem nach der Poeten Meinung alle trincken müssen, ehe sie in die Elisischen Felder kommen können, als von wannen man diesen Sinn-Schluss, und folgends von ferne her gehohlet hat.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Wernicke, Christian. Gedichte. Überschrifften in zehn Büchern. Der Uberschriffte zweytes Buch. 59. Auff die Portia, Catons Tochter. 59. Auff die Portia, Catons Tochter. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-A0E5-1