[13] Pflanzenkind

Die Winterwolke flieht verdrossen,
Den Himmel schmückt ein sanftes Blau.
Da lächeln goldig übergossen
Gehügel, Garten, See und Au.
Und kosend sich die junge Sonne
An die entzückte Erde schmiegt.
Das Pflanzenkind in stummer Wonne
Die zarten Glieder dehnt und biegt.
Es schaut empor; sein Lächeln schmeichelt
Erquickend wie ein klarer Quell;
Und wie von Kinderhand gestreichelt
Wird meine düstre Stirne hell.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Wille, Bruno. Gedichte. Einsiedler und Genosse. Der Einsiedler. Pflanzenkind. Pflanzenkind. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-A96D-B