3.

Wenn ›dei Drak‹ (d.h. der Teufel) des Abends ›trekt‹, bringt er seinen Kunden Lebensmittel und Geld durch den Schornstein ins Haus. Wenn man ihn ziehen sieht, muß man einen gewissen Theil des Körpers entblößen und ihm hinhalten; dann läßt er fallen, was er hat und das bekommt man. Man muß aber dabei unter Dach sein, sonst beschmutzt einen der ›Drak‹ mit seinem Unrath.


Küster Schwartz in Bellin. Auch Domänenpächter Behm in Nienhagen berichtet: Der Drache bringt den Leuten Schätze durch den Schornstein ins Haus. Vgl. NS. Nr. 4.

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TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Erster Band: Sagen und Märchen. Sagen. 336. Vom Drachen. 3. [Wenn 'dei Drak' (d.h. der Teufel) des Abends 'trekt']. 3. [Wenn 'dei Drak' (d.h. der Teufel) des Abends 'trekt']. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-D212-0