1241b.

Ein Mädchen hatte sich auf die vorhin beschriebene Weise Seife zum Waschen bringen lassen. Als nun der Ueberbringer wieder fortging, ließ er stillschweigend sein Taschenmesser zurück. Das Mädchen legte das Messer in ihre Lade. Sie bekam darauf den zum Manne, der ihr die Seife gebracht hatte. Als nun einstmal die Frau Leinwand aus der Lade holte, stand der Mann bei ihr. Da erblickte er das Messer und mit den Worten ›Also du bist Diejenige, [239] die mich damals so gequält hat‹, erstach er die Frau mit dem Messer.


Küster Schwartz in Bellin.


License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. 1241b. [Ein Mädchen hatte sich auf die vorhin beschriebene]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-D407-9