1607.

Ein diebisches Weib bat um Vergebung, als sie erfuhr, daß der Bestohlene von den Fußspuren des Gartendiebes aufgenommen. Man bringt die von dem Uebelthäter auf dem »bösen Gange« berührten Gegenstände an einen Ort, wo weder Sonne noch Mond scheint, mit dem Spruche, daß so der Uebelthäter nicht von Sonne und Mond beschienen werden möge; zusehends schwindet er dann hin.


H. Schmidt.

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TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube. Gebräuche und Aberglaube. Zauber und Segen, Besprechungen. 1607. [Ein diebisches Weib bat um Vergebung]. 1607. [Ein diebisches Weib bat um Vergebung]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-D623-4