[462] 648. Blumen wachsen nach dem Tode.

In Penzlin wurde ein Schäfer der Hexerei beschuldigt, weil eine der von ihm geweideten Kühe Blut statt Milch gegeben, und daher zum Tode durch Verbrennen verurtheilt. Vergebens betheuerte er seine Unschuld und sagte, es würden nach seinem Tode vor dem Burgthor drei Blumen aus der Erde wachsen, dergleichen man nie zuvor gesehen. Und so kam es auch; daran erkannte man, daß er unschuldig gewesen und es wurde fortan in Penzlin Niemand mehr wegen Hexerei angeklagt und verurtheilt.


Vgl. Niederh. 2, 98 ff.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Erster Band: Sagen und Märchen. Sagen. 648. Blumen wachsen nach dem Tode. 648. Blumen wachsen nach dem Tode. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-DDAA-4