583. Wundereichen.

1.

Auf dem Wege von Steinhagen nach Alt-Nantrow steht links am Wege auf dem Acker des Schulzen Vogt eine Eiche, die aus einer Wurzel sich in zwei Stämme spaltet, die in Mannshöhe etwa wieder zusammengewachsen sind, so daß durch den Spalt ein Mensch bequem hindurchkriechen kann. Bis vor etwa vierzig Jahren kamen zu dem Baume viele Kranke, die zu genesen meinten, wenn sie durch das Loch kröchen. Das Durchkriechen mußte aber vor [417] Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang geschehen, und zwar dreimal.


Seminarist Rühberg.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Erster Band: Sagen und Märchen. Sagen. 583. Wundereichen. 1. [Auf dem Wege von Steinhagen nach Alt-Nantrow]. 1. [Auf dem Wege von Steinhagen nach Alt-Nantrow]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-E9A3-B