241. Der spukende Johanniter.

Zu Nemerow an der Tollense war eine Komthurei des Johanniter-Ordens. Ein Ordensgeistlicher hatte ein junges Mädchen verführt und dieses ihm einen Knaben geboren. Er sagte sich nun von dem Mädchen los, welches in der Verzweiflung wahnsinnig wurde und starb. Der Verführer hatte von da an keine Ruhe mehr, er machte seinem Leben schon in einer der nächsten Nächte in der Tollense ein Ende. Sein Geist soll noch jetzt zuweilen im Ordensgewande am Ufer sich sehen lassen, wenn aber ein Lebender naht, sofort im See verschwinden.


Niederh. 3, 64ff.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Erster Band: Sagen und Märchen. Sagen. 241. Der spukende Johanniter. 241. Der spukende Johanniter. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-EE49-6