3.

Vier Bauern in Westenbrügge wollten am Mittwoch vor Charfreitag zur Beichte gehen; als sie aber beim Kruge vorbeikamen, traten sie ein und spielten Karten. Sie spielten die Nacht hindurch, dann Gründonnerstag durch bis Charfreitag Abend. Da tritt ein Herr ein u.s.w. Derjenige, der den Pferdefuß gesehen, raunt es den andern ins Ohr und geht fort, um den Pfarrer zu holen. Inzwischen will der Teufel den ihm zunächst Sitzenden mitnehmen; dieser aber flüchtet zu der Wiege des Kindes des Wirthes und hält dasselbe dem Teufel entgegen. Jetzt kommt der Pfarrer und der Teufel fährt durchs Fenster.


H. Ohnesorge, vgl. Niederh. 4, 23 f. Danach fährt der Teufel mit dreien der Spieler durch die Wand, und noch heute foll im Kruge zu W. die blutige Stelle zu sehen sein.


License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. 3. [Vier Bauern in Westenbrügge wollten am Mittwoch]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-F13C-5